Beschreibung
Eine botanisch-fotografisch-poetische Entdeckungsreise
Wie blühen eigentlich unsere ganz gewöhnlichen Laub- und Nadelbäume?
Woher kommen die Flügelfrüchte des Ahorns, die Bucheckern, die Eicheln?
Auch Bäume sind sexuelle Wesen. Aber man kennt nur die Ergebnisse der Sexualität, die Früchte. Die Blüten, die Sexualorgane, führen meist ein verborgenes Leben, weit oben in den Baumkronen. Man sieht sie nicht – oder nur die bei manchen Bäumen auffallenden männlichen Blüten, die „Lämmerschwänzchen“.
Die Autorin wollte es genauer wissen und ist im Vorfrühling, im Frühling, dann aber auch im Sommer und im Herbst durch die Baumkronen geklettert und hat als Voyeurin das bunte Treiben dort oben beobachtet und fotografiert. Die Liebe zu diesen unermüdlich, allen Belastungen zum Trotz immer wieder blühenden und fruchtenden Bäumen blieb nicht aus. Und so geht es in diesem Buch nicht nur um das Liebesleben der Bäume, sondern auch um die Liebe der Menschen zum Baum selbst, aber auch um die Erfahrungen im Liebesnest darunter. Auch da gibt es große Unterschiede – es liebt sich anders im Haselholz als auf der Bank unter der Birke.