Beschreibung
Carl Christoph OETTELT als Sohn eines im reußischen Dienst stehenden Büchsenspanners hat den üblichen Bildungsweg zum Forstmann in der damaligen Zeit durchschritten. Im Laufe seiner Dienstjahre brachte er es zu hohem Ansehen, welches auch über die Grenzen des Großherzogtums Sachsen Weimar-Eisenach hinausreichte. Seine Verbindungen zum weimarischen Hof, insbesondere zu Johann Wolfgang VON GOETHE, sowie zu namhaften Forstleuten und Naturwissenschaftlern seiner Zeit, wie Heinrich COTTA, Gottlob KÖNIG und Johann Matthäus BECHSTEIN, trugen zu seiner wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet des Forstwesens bei.
OETTELT war sehr bemüht, die Mathematik im Forstwesen einzuführen. In diesem Prozess durchlebte er so manche Höhen und Tiefen. Er erlangte auch große Verdienste bei der Reformierung des Forstwesens und der Waldbewirtschaftung. In vielen Bereichen des Forstwesens legte er den Grundstein für die Entwicklung der Forstwissenschaften.
Carl Christoph OETTELT zählt als Wegbereiter der Forstmathematik, einer neuen Forsteinrichtung sowie der nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu den Forstklassikern Thüringens.
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