Beschreibung
und der Geschichte der Jagd, des Vogelfangs, der wilden Fischerei und der Waldbienenzucht
Reprint der Auflage von 1816 (Gießen)
Der über dreißig Jahre an der Universität Gießen lehrende Professor Friedrich Ludwig Walther (1759-1824) wurde von seinen Zeitgenossen als der bedeutendste Kameralist des 18. Jahrhunderts bezeichnet. Er hielt Vorlesungen über Landwirtschaft, Ökonomische Naturgeschichte, Forstwissenschaft und Technologie. Unter seinen Studenten waren neben angehenden Kameralbeamten auch zahlreiche Forstleute, so z. B. der bekannte hessische Forstmeister Carl Justus Heyer (1797-1856), der ihm später im Hochschulamt in Gießen folgte.
Walther veröffentlichte 1816 sein letztes forstliches Werk, die hier im Nachdruck vorliegenden „Grundlinien der teutschen Forstgeschichte […]“. Es ist nach Friedrich Ulrich Stissers „Forst- und Jagd-Historie der Teutschen“ (1737) das zweite selbständige Buch zur deutschen Forstgeschichte. Aus heutiger Sicht ist das Buch besonders bei der Suche nach Hinweisen zu forstlicher Fachliteratur des 18. Jahrhunderts noch immer eine hilfreiche Quelle für historisch interessierte Forstleute und Naturforscher.