Gemeinnützige Naturgeschichte Deutschlands nach allen drey Reichen, Erster Band … (Bechstein, J. M., Theuring-Kolbe, M., Hrsg.)

28,00  Preis inkl. MwSt.

Umfang: 480 S.

Format: 17×22 cm

Leseprobe: KolbeBechstein_Naturgeschichte_1_Leseprobe

Beschreibung

… welcher die nöthigen Vorkenntnisse und die Geschichte der Säugthiere enthält
von Johann Matthäus Bechstein
bearbeitet, aufbereitet und transkribiert
von Michael Theuring-Kolbe

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Das Jahr 2022 kann als das Bechstein-Jahr bezeichnet werden. In diesem Jahre begehen wir den 265. Geburtstag und das Gedenken des 200. Todestages von Johann Matthäus Bechstein.
Johann Matthäus Bechstein wurde am 11. Juni 1757 als Sohn eines Huf- und Waffenschmiedes in Waltershausen bei Gotha geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Gotha studierte er Theologie an der Universität Jena. Neben der Theologie studierte er auch noch Natur-, Kameral- und Forstwissenschaften.
Nach seinem Studium verdingte er sich als Prediger in der Umgebung seiner Heimat und als Lehrer am Philanthropin in Schnepfenthal. Hier lehrte er unter anderem Mathematik und Naturwissenschaften.
Bereits als Kind befasste er sich mit den „Gegenständen der Natur“. Das Studium der Natur begleitete ihm sein ganzes Leben lang.
1789 erschien der 1. Band seiner Enzyklopädie der Naturgeschichte mit dem Titel „Gemeinnützige Naturgeschichte Deutschlands nach allen drey Reichen – Erster Band welcher die nöthigen Vorkenntnisse und die Geschichte der Säugthiere enthält“. Es folgten noch drei Bände, die sich mit der Vogelwelt befassten sowie die „Kurzgefasste gemeinnützige Naturgeschichte des In- und Auslandes“ und Abhandlungen über Amphibien, Reptilien, Insekten und der Botanik.
Bechstein gilt somit als Begründer der wissenschaftlichen Naturgeschichte Deutschlands. Andere, später folgende Naturwissenschaftler und Zoologen wie Christian Ludwig und Alfred Edmund Brehm reihen sich in der Geschichte der Naturwissenschaften in Thüringen nach Johann Matthäus Bechstein ein. Er ist der „Vater der deutschen Naturgeschichte“.
Nach einem unermüdlichen Wirken im Dienste der Forst-, Jagd- und Naturwissenschaften verstarb er am 23. Februar 1822. Er hinterließ uns dazu ein sehr umfangreiches literarisches Werk.