Beschreibung
Alfred Edmund Brehm wurde am 2. Februar 1829 als Sohn des „Vogelpastors“ Christian Ludwig Brehms im thüringischen Renthendorf geboren. Schon frühzeitig und gefördert durch seinen Vater lernte er die Schönheiten der Natur anfänglich in der Umgebung seines Heimatortes kennen. Nach seiner Lehre als Maurer und Architekturstudiums zog es ihn in die Welt hinaus, um auf fernen Kontinenten und fremden Ländern die Welt der Tiere zu studieren. Nach seiner Rückkehr in die Heimat studierte er Zoologie an der Universität Jena. Gemeinsam mit seinem Bruder Reinhold unternahm er in den Jahren 1856 und 1857 eine Reise nach Spanien. Nach dieser Reise zog es Alfred nach Leipzig, wo er als Lehrer und freier Schriftsteller, insbesondere für die Zeitschrift „Die Gartenlaube“ tätig war. In dieser Zeit lernte er den Wissenschaftler Emil Adolf Roßmäßler kennen. Zwischen waren beiden entwickelte sich eine enge Freundschaft. Sie arbeiteten gemeinsam an mehreren Werken. Das wichtigste Werk beider Naturwissenschaftler war das Werk „Die Tiere des Waldes“. Der Band 1, welcher die Wirbeltiere enthält, erschien 1864 und wurde maßgeblich von Alfred Brehm erstellt. Der Band 2 beinhaltet die wirbellosen Tiere des Waldes und erschien im Jahre 1867. Dieser wurde durch Emil Adolf Roßmäßler erarbeitet.